VOLKER HERRLICH - Verfahrenspfleger Frankfurt

VOLKER HERRLICH - Verfahrenspfleger Frankfurt

VOLKER HERRLICH - Verfahrenspfleger Frankfurt

In Kürze erscheint hier ein Interview mit Volker Herrlich, gesetzliche Betreuung und Verfahrenspflegschaften für Kinder mit Dienstsitz Frankfurt/Main.

Autor: franzja -- 22.10.2009 13:28:21

Leider wollte Volker Herrlich die vorgelegten Interview-Fragen nicht beantworten, was er in einer e-Mail vom 11.03.2010 mitteilte.

Ich schrieb ihm darauf in meiner e-Mail:

selbstverständlich werde ich keine Emailkorrespondenz mit Ihnen veröffentlichen. Den Fragenkatalog, ohne Ihre Antworten jedoch schon.

Wenn sich aggressive Reaktionen von einzelnen Elternteilen häufen, dann müssen Sie natürlich in die Prüfung gehen, zu ergründen, woran das liegt.
Ich beobachte einen Reihe Verfahrenspfleger und mach mir so meine eignen Gedanken.

Hier nun zum nichtbeantworteten Interview aus der Anfrage vom 26.10.2009:

Da wir als ehrenamtliche Helfer für Eltern eintreten, die unter Kindesentzug und für Kinder/Jugendliche eintreten, die unter Elternentzug leiden, stellen wir an dieser Stelle Interviews mit Verfahrenspflegern und anderen professionellen Personen vor, die sich um das Kindeswohl verdient machen sollen. Als Auswahlkriterium dienen uns Mitteilungen, die wir aus dem Kreis Betroffener erhalten. Wir beginnen mit dem Frankfurter Volker Herrlich.

1.
Sie sind Sozialpädagoge und arbeiten als Verfahrenspfleger und Vormund zahlreicher Amtspfleglinge. Trifft das zu?

2.
Wie und durch wen kommen Sie in ein familienrechtliches Verfahren hinein?

3.
Wer weist Ihnen Ihre Klienten zu?

4.
Wie verstehen Sie Ihren gesetzlichen Auftrag?

5.
Wie bereiten Sie sich auf Ihre Arbeit vor?

6.
Wie wichtig ist Ihnen das Aktenstudium?

7.
Wie vertraut sind Sie mit den Kindern und Jugendlichen, für die Sie als Verfahrenspfleger und Vormund tätig sind? Würden Sie sich im Sinne des Filmbegriffs „Pferdeflüsterer“ als „Kinderflüsterer“ bezeichnen und uns erklären, warum Sie dies bejahen oder verneinen?

8.
Halten Sie den Kontakt eines jeden Kindes zu beiden Eltern für wichtig? Wenn ja, fordern Sie diesen Kontakt auch gegen den Rat des Jugendamts ein? Wenn nein, aus welchen Gründen nicht?

9.
Wie gehen Sie damit um, wenn Sie von einem Elternteil in Ihrer Aufgabenstellung abgelehnt werden?

10.
Da Sie ein viel beschäftigter Mann sind, haben wir als Anlaufstelle vieler Menschen, die von Kindesentziehung betroffen sind, mehrfach von Ihnen gehört. Unter anderem kam uns zu Ohren, dass Sie besonders großes Verständnis für kindesentziehende Mütter aufbringen würden, die den Vater aus dem Leben ihrer Kinder ausgrenzen. Deshalb haben Sie in Betroffenenkreisen den Spitznamen „Mütterversteher“ erhalten. Möchten Sie dazu ein Statement abgeben?

11.
Wir haben ebenfalls gehört, dass Sie ein leidenschaftlicher Verfechter der Praxis seien, dass jeder Mutter und jedem Kind blind geglaubt werden müsse, wenn diese von häuslicher oder elterlicher Gewalt berichten. Bei Hausbesuchen sollen Sie in Motorradkluft auftreten und daher einschüchternd auf beschuldigte Elternteile wirken. Auch sollen Sie angeblich mit der Befürwortung von Umgangsausschluss drohen, sollte der ausgegrenzte Elternteil keinen von Ihnen begleiteten Umgang wünschen oder keine von Ihnen empfohlene psychologische Therapie auf sich nehmen wollen. Falls dies zutrifft, interessiert uns, ob und wenn ja, wie Sie dennoch das Recht des beschuldigten Elternteils auf die Unschuldsvermutung wahren können?

12.
Uns wurde auch berichtet, dass Sie als Vormund von Geschwistern dafür eintreten, die geschwisterliche Bindung aufzulösen, um es den betroffenen Mündeln zu erleichtern, die Trennung von der Familie zu überwinden und sich enger an die Pflegefamilie oder Heimbetreuung anzuschließen. Bitte nehmen Sie dazu Stellung.

13.
Mit unserer letzten Frage möchten wir erfahren, in welcher Beziehung Sie zu der Guttemplergemeinschaft in Frankfurt stehen, die sich, wie wir von Eltern entzogener Kinder hören, für Betreuungsmaßnahmen einsetzen soll?